Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Menschen mit und ohne Behinderung stellten einen Satz aus dem Matthäusevangelium in den Mittelpunkt der Gottesdienste: "Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen."
In ausführenden Gedanken zum Evangelium wurde deutlich: Der Mensch ist von Gott zum Gutmenschen berufen: gut zu sein, seine Talente zu entdecken und sie für den Nächsten einzusetzen - das gehört zum Kern unseres christlichen Glaubens. Und auf diese Weise kann dem einstigen "Unwort des Jahres" sein positiver Sinn zurückgegeben werden.
Dass jede und jeder von uns ein Gutmensch sein kann, wurde anhand zahlreicher Beispiele ausgeführt:
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Die Augen vor der Bedürftigkeit anderer nicht verschließen
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Hören, wann Hilfe notwendig ist
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Auf Menschen zugehen, die anders oder fremd sind
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Sich am Arbeitsplatz für ein gutes Miteinander einsetzen
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In der Familie Werte weitergeben, die ein gutes Fundament bilden
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Einsame in meiner Umgebung mit einem Besuch erfreuen
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Mit einem Meditationstext wurden die Gottesdienstbesucher in ihre Woche entlassen:
Sei gut, Mensch
Mit deinen Worten
Mit deinen Taten
Sei gut, Mensch
Hier und Jetzt
Dort, wo es nötig ist
Sei gut, Mensch
Auch
Weil du es für dich selbst erhoffst
Sei gut, Mensch
Denn Gottes Güte begleitet dich
Amen