Die insgesamt rund 40 Beteiligten - Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Menschen mit und ohne Behinderung, Alleinerziehende mit ihren Kindern - stellten einen Paulusbrief in den Mittelpunkt der Gottesdienste: "Prüft alles und das Gute behaltet."
In ausführenden Gedanken zum Evangelium wurde deutlich: Die Digitalisierung hält Einzug in unser Leben. Sie weckt einerseits Optimismus und bietet vielerlei Chancen: in der Medizin, im Ehrenamt, in der Möglichkeit der Kontaktpflege. Andererseits bereitet sie vielen Menschen auch Sorgen. Beides hat seine Berechtigung. Wenn wir uns aber bei all diesem den Satz "Prüft alles, das Gute behaltet" verinnerlichen, können wir umsichtig handeln: Uns für Neues öffnen, kritisch damit umgehen und so die Zukunft mitgestalten. Dabei dürfen wir den Menschen nicht vergessen, sollen ihn immer in den Mittelpunkt stellen und sollen auch selbst Herzmenschen sein. Denn: "Sozial braucht digital" UND "Digital braucht Sozial".
Mit einem Meditationstext wurden die Gottesdienstbesucher in ihren (digitalen) Alltag entlassen:
"Mit unseren Augen
Sehen was notwendig ist
Mit unseren Ohren
Hören was weiterführt
Mit unseren Händen
Mitarbeiten an einer Welt für alle
Mit unserem Herzen
Dasein für die Menschen
Die uns brauchen
Was immer auch ist und kommt
Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit"