"Uns war es wichtig zu zeigen, wie vielfältig die Stadt Aalen und wie wichtig ein friedvolles Zusammenleben ist" erklärte Julia Wörner, Mitarbeiterin des Jugendmigrationsdienstes von IN VIA. Mit Pinnnadeln konnten die Passanten auf einer Landkarte zeigen, aus welchen Ländern sie ausgewandert oder geflohen sind. Wer mutig war, konnte auch das Glücksrad drehen, das Impulsfragen zur interkulturellen Öffnung stellte. "Sich für die Flucht zu entscheiden ist immer ein schwerer Schritt. Deshalb wollten wir Menschen anregen darüber nachzudenken, wie es Ihnen ergehen würde, wenn sie fliehen müssten" so Mirjam Kuhn, Migrationsberaterin der Caritas. Neben den beiden Hauptakteuren beteiligte sich unter anderem auch der Kreisfrauenrat Ostalb e.V. mit "Omas gegen rechts", der gemeinsam mit den Standbesuchern Banner für mehr Demokratie erstellte. Das DRK führte mit seiner Kindergartengruppe zu verschiedenen internationalen Liedern Tänze, passend zum Thema auf und präsentierte Upcycling-Taschen. Der Verein aakademie e.V. verköstigte alle mit hervorragenden türkischen Spezialitäten und Tee. Die Beteiligten sind sich einig: Auch im nächsten Jahr wollen sie einen "Marktplatz der Vielfalt" anbieten.