Aus Neugier hat dann Hofmann mit SPD-Kollegen aus dem Gemeinderat und Jutta Dorsch von den Linken einen Besuchstermin vereinbart. Dort konnte ihm Marktleiter Dietmar Wotsch berichten, dass sich seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine die Anzahl der Berechtigungsausweise verdoppelt hat. Wie eine Tafel funktioniert, wo es Probleme gibt und welcher Unterstützungsbedarf besteht, wurde gemeinsam mit Florian Heusel erläutert. Sehr aufmerksam verfolgten die Zuhörer, wie stark sich ehemalige Maßnahmeteilnehmer in der Tafel ehrenamtlich engagieren. Täglich zwischen 10-12 Personen mit sechs bis acht Stunden Arbeitszeit. Derzeit sogar noch länger, da aufgrund des großen Andrangs nicht immer pünktlich geschlossen werden kann so Wotsch.
Großes Lob und Anerkennung zollten die Besucher*innen und versprachen, die Unterstützungsanliegen in den Gemeinderat zu transportieren. Dr. Hofmann selbst strengte erste Überlegungen an, wie auch seine Partei die Tafel unterstützen kann. Zum Beispiel eine Einkaufstour nach der Gemeinderatssitzung, mit anschließender Spendenübergabe an die Tafel. So bleibt zu hoffen, dass Hofmann in naher Zukunft die Tafel öfters anfährt, anstatt einen Bogen drum herum.