Ein Zahnarztbesuch mit drei kleinen Kindern kann manchmal zu einem ausgewachsenen Problem werden und eine längere Dusche mit Haarewaschen zur unlösbaren Aufgabe. "Das sind Spitzen im Leben von Familien, von denen wir täglich in unserer Arbeit in der Sozialberatung erfahren", sagt Caritas-Mitarbeiterin Charlotte Raubach. Deshalb ist sie sehr froh, dass Bettina Vierkorn-Mack und Frank Keller, das Vorstandstandem der "Kleinen Hände", die Initiative ergriffen hat, um die "Familienpaten" ins Leben zu rufen und gemeinsam mit der Kinderstiftung "Knalltüte" dauerhaft zu begleiten und zu finanzieren. Familienpaten sind ehrenamtlich tätige Frauen und Männer, die bereit sind, in Familien zu gehen und dort die akuten Überlastungssituationen abzufangen.
Weil die Kinderstiftung "Knalltüte" der Caritas-Region Ostwürttemberg ihren Blick auf Familien und Kinder wirft, und ganz konkret mit Projekten vor Ort etwas gegen die aktuelle Notsituation unternehmen will, werden die Familienpaten gerne finanziell unterstützt. "Wir sind auf ehrenamtlich Engagierte und auf Spendenmittel angewiesen", erklärt Inga Grosse, Stiftungsreferentin bei der Knalltüte. Sowohl Geld- als auch Zeitspenden seien herzlich willkommen. Die Dauer der Einsätze ist auf drei bis sechs Monate angelegt. Die Frequenz kann der Familienpate selbst bestimmen. "Wir sind froh über jede Stunde", sind sich die Verantwortlichen einig.
Die Familienpaten werden in jeder Hinsicht gut in ihr Amt eingeführt und begleitet durch die "Kleinen Hände" und Charlotte Raubach. Das Team schaut auch, dass die Passung zwischen Familie und Pate stimmt. "Wir führen die Erstgespräche gemeinsam und begleiten die Familienpaten in ihrer Arbeit", so die Sozialpädagogin.
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Wenn Sie sich als Familienpaten engagieren möchten oder Fragen zum Projekt haben, können Sie gerne Kontakt zu Frau Raubach aufnehmen:
Charlotte Raubach
raubach.c@caritas-ost-wuerttemberg.de
Tel.: 07961 569782