Im Haus Franziskus herrschen warme Farben vor.
Ein terracotta-farbener Fußboden durchzieht die Räume auf insgesamt vier Stockwerken. Helle,
schlichte Möbel befinden sich in den Räumen. "Wir
haben darauf geachtet, dass alles funktionell ist,
aber auch eine gewisse Gemütlichkeit und Wärme
ausstrahlt", sagt Lohner.
Eine Umzugsfirma hat geholfen. Das ganze Team
eingebunden, wurden Einrichtungen hin- und
hergeschleppt, Kartons gestapelt, Stühle gerückt. Die Büros für die MitarbeiterInnen sind ihrer Bestimmung übergeben worden. "Am anspruchsvollsten hat sich der Umzug des hauswirtschaftlichen Bereichs erwiesen", blickt Wolfgang Lohner zurück. "Schließlich", so gibt er zu bedenken, "wohnen die Menschen hier, sie essen, duschen und schlafen in diesem Gebäude".
So war der Umzug, wie in jeder "normalen" Familie auch, kein einfacher. Und wie bei jedem anderen Neubau sind auch hier noch nicht alle Gewerke komplett fertig gestellt. Dennoch ist Wolfgang Lohner froh, dass man jetzt - im Haus Franziskus - einfach mehr Platz hat. Es gibt einen extra Bereich für Frauen mit dazugehörendem Bad und einer Küche. Im dritten Obergeschoss findet sich ein Raum für Obdachlose mit Vierbeinern. Alles ist großzügiger, freundlicher und - auf dem neuesten Standard, was Sicherheitsbestimmungen, Ökologie oder Schallschutz betrifft.
In anderthalb Jahren soll das Haus Clara auf dem Grundstück nebenan fertiggestellt sein. Der Verbindungsgang zwischen Franziskus und Clara ist bereits angelegt.