Unser Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 18. Kurses mit dem Schirmherren, Landrat Dr. Joachim Bläse, und den Trägervertretern Jörg Dolmetsch (Diakonie), Marion Santin (Caritas), Ulrike Lange (Bahnhofsmission), Diakon Michael Junge (Kath. Kirche) und Pfarrer Bernhard Richter (Evang. Kirche) beim feierlichen Abschluss vor der Salvatorkirche. Bild: Peter Hagender
Erstmal traf man sich in Präsenz, um aus den Händen des neuen Schirmherren, Landrat Dr. Joachim Bläse, das Zertifikat überreicht zu bekommen. Ansonsten fand der Kurs vom ersten Abend am 10.2. ausschließliche digital statt. "Es ist schön, wenigstens am Ende alle einmal zu Gesicht zu bekommen", sagte Pfarrer Bernhard Richter in seiner Begrüßung. Er stellte noch einmal die Idee des Kurses vor, der 2005 begann und Menschen zum Ehrenamt in sozialen Einrichtungen qualifizieren möchte. Christoph Class, damals Leiter der Diakonischen Bezirksstelle in Aalen, hatte die Idee der Ulmer Bahnhofsmission aufgegriffen und die Caritas, die Diakonie, die Bahnhofsmission, die Kath. und Evang. Kirchengemeinde als Träger zusammengeführt und für Aalen ein Kurssystem entwickelt, das sich in 18 Auflagen bewährt hat.
Sylvia Kreuzer, die den ganzen Kurs als Moderatorin begleitet hat, führte durch die Feier und ließ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Rückblick zu Wort kommen. Dies geschah, indem jeder und jede anhand von einem Buchstaben des Begriffes "Sozialführerschein" seine Eindrücke erzählte.
Landrat Dr. Bläse würdigte als Schirmherr das soziale und bürgerschaftliche Engagement in Kirche und Gesellschaft. Die Absolventen dieses Kurses hätten sich auch von der Frage leiten lassen: wo werde ich gebraucht? Er betonte, wie wichtig Bausteine der Qualifikation wie der Sozialführerschein sein können und hob auch hervor, dass Ehrenamt eine Struktur braucht.
Im Anschluss überreicht der Landrat allen Teilnehmern ihr Zertifkat. Diakon Michael Junge dankte in seinem Schlusswort Teilnehmern, Trägern und dem Schirmherrn für den Kurs und den Abschluss, der trotz Einschränkungen durch Coroana einen würdigen Rahmen erhielt.