
Wotsch (Tafel), Norbert Möller und Ulrich Carle (G-Recht), Rainer Pfeiffer (Netze
ODR), Andrea Welsch und Bürgermeister Jörg Weiler (KiJu), Thorsten Häußer (Betriebsratsvorsitzender), Landrat Petre Polta, Ruth Bhend (Hospiz) und Anita Knauß
(Stiftung „Heimat schenken“)
Die Scheckübergabe an den Verein G-Recht, die Stiftung "Heimat schenken", den Förderverein
KiJu, die Hospizgruppe Trauerbegleitung und die Tafel fand im Beisein von Landrat Peter Polta im Landratsamt Heidenheim statt.
Seit über 20 Jahren fließen aus der Belegschaft der EnBW ODR, ihrer Tochtergesellschaft Netze ODR, der EnBW-Tochter NetCom BW sowie etlicher Pensionäre
jedes Jahr kurz vor Weihnachten Spenden aus Mehrarbeitsstunden sowie Geldspenden in die vom ODR-Betriebsrat initiierte Aktion "sehen und helfen". Bei mittlerweile 850 Mitarbeitenden wurde beim letzten Mal eine neue Höchstmarke mit einer Spendensumme von knapp 60.000 Euro erreicht. Dieses Geld kommt etlichen sozialen Einrichtungen und den zehn Tafelläden im ODR-Versorgungsgebiet
zugute.
Seit 1991 engagiert sich "G-Recht e. V. - Der Verein" in Heidenheim und im Ostalbkreis in der Jugendhilfe, vorrangig auf dem Gebiet der Gewaltprävention an Grundund weiterführenden Schulen. Zehn Sozialpädagogen sind in 21 unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig, begleiten unter anderem straffällig gewordene Jugendliche und junge Menschen, die selbst zum Opfer wurden. Die Spende in Höhe von 1.500 Euro fließt in die Gewaltprävention an Schulen.
Vor genau zwei Jahren gründete die Caritas Ost-Württemberg in Heidenheim die Stiftung "Heimat schenken - wohnungslos ist nicht hoffnungslos"; sie führt die Arbeit des Vereins "Freundeskreis für Wohnungslose Heidenheim" weiter, der Ende 2022 aufgelöst worden war. Zweck ist es, wohnungslose Menschen zu unterstützen und Ehrenamtliche im Kreis Heidenheim und im Ostalbkreis zu fördern. Die 1.500 Euro-Spende wird für Brillen, Zahnarztbesuche, Essen und ehrenamtliche Helfer verwendet.
Seit 24 Jahren unterstützt der Förderverein KiJu die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Heidenheim finanziell und ideell. Ziel sind unter anderem eine bessere Gestaltung des Klinikaufenthalts und bessere Betreuungsmöglichkeiten wie auch das Bereitstellen von Spielzeug, Büchern, Audio- und Videogeräten für Patienten. Die 1.500 Euro fließen in ein Gerät, um Sinneswahrnehmungen zu stärken.
Eine Spende über 1.500 Euro können auch die Hospizgruppen Heidenheim (Königsbronn, Gerstetten, Steinheim, Niederstotzingen und Sontheim) für die Trauerausbildung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gebrauchen. Neben den Trauergruppen gibt es auch ein Trauercafé und Trauerwanderungen. Den Tafelladen W52 gibt es bereits seit 1999 in Heidenheim. Hier kaufen rund 700 Hilfebedürftige (mit einem Bedürftigkeitsnachweis) vergünstigt Lebensmittel ein. Um hier etwas Abhilfe zu leisten, erhielt der Tafelladen eine Spende für Mehl und Nudeln im Wert von 2.000 Euro.
Die jährliche Spendenaktion hat eine feste Tradition und ODR-Betriebsratsvorsitzender Thorsten Häußer freut sich sehr, dass die Kolleginnen und Kollegen jedes Jahr bereit sind, soziale Einrichtungen in ihrem Versorgungsgebiet mit großzügigen Spenden zu unterstützen.
Landrat Peter Polta zeigte sich sehr erfreut über die Spendenbereitschaft und die großzügige Unterstützung des beeindruckenden sozialen Engagements der Einrichtungen.