Und doch war es ganz anders als in den vergangenen Jahren, fehlten doch der Duft von Essen, die langen Tafeln und das bunte Stimmengewirr. Nachdem die Herbstvesperkirche im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, gingen die Verantwortlichen in diesem Frühjahr mit der "Vesperkirche zum Mitnehmen" neue Wege. An sechs Tagen in der Kar- und Osterwoche wurden fleißig Tüten gepackt: darin ein Essen zum Warmmachen, ein Nachtisch und ein Osterimpuls. Insgesamt konnten 440 Mahlzeiten - gekocht von Ellwanger Gastronomen - ausgegeben werden. Trotz strenger Hygienevorschriften konnten sich so viele Menschen nicht nur über eine Mahlzeit, sondern auch über einen kurzen Moment der Begegnung oder ein aufbauendes Wort freuen.
Die Veranstalter sind sich einig, dass diese Form der Vesperkirche auch im Herbst wieder möglich sein wird.